Donnerstag, 27. Oktober 2016

DIY: Peddigrohr-Kugel mit LED-Lichterkette

Hallihallo,

ich habe mir gerade eine LED Lichterkette gekauft, sodass meine Peddigrohr Kugel, die ich vor einer Weile schon gemacht habe, nun endlich fertig und vor zeige tauglich ist. Ich finde sie ist wirklich gut gelungen, zumal ich es anfangs nicht auf die Reihe bekommen habe und sie immer wieder auseinander ging. :D Wenn man den Dreh aber erstmal raus hat, funktioniert es prima und sie hält natürlich auch.


Die Kugel passt richtig gut in diese Jahreszeit, wenn es so langsam dunkler und kälter wird. Ich liebe es Lichter-ketten an zu machen, so wird es doch gleich gemütlicher und das braucht man schließlich besonders im Herbst und Winter bei diesen ungemütlichen Temperaturen.

Aaalso wenn du Lust hast, sie nachzubasteln, brauchst du:

  • Peddigrohr
  • Eine Schale mit Wasser 
  • 1 - 2 Klammern 
  • Einen Luftballon und etwas Puste
  • Und eine 10-er oder 20-er LED-Lichterkette mit warmweißen Licht

Fülle dir Wasser in eine Plastikwanne oder eine größere Schale und lege dein Peddigrohr zum Einweichen hinein. Du brauchst so ungefähr 6 - 8 Stränge.

Nun kannst du erstmal deinen Luftballon, so groß aufpusten, wie deine Kugel später sein soll. Wenn du das geschafft hast und wieder zu Atem gekommen bist, nimmst du dir den ersten Strang Peddigrohr aus der Wasserschüssel.

Wickel diesen ein paar Mal in regelmäßigen Abständen längs um den Ballon herum, um erstmal ein Grundgerüst zu bekommen. Die Enden kannst du mit einer kleinen Klammer fixieren, damit es erstmal hält.

Den zweiten Strang Peddigrohr kannst du nun waagerecht um den Ballon wickeln. Beginne indem du den Anfang unter das längs gewickelt Peddigrohr fest steckst. Du kannst auch hier nochmal mit einer kleinen Klammer fixieren, dann ist es etwas leichter am Anfang. Wickel den Strang dann abwechselnd über und unter das Grundgerüst. Also wie als würdest du flechten. Drunter, drüber, drunter, drüber... Wenn du ihn drunter durch ziehst, kann es etwas lauter werden, weil der Ballon manchmal schon ziemlich quietscht. :D

Hast du die ersten beiden Stränge um den Ballon gewickelt, nimmst du den nächsten und steckst den Anfang erstmal fest. Dann kannst du ihn ganz wirr rumlegen, wie du möchtest. Aber immer wieder über das Peddigrohr und unter das Peddigrohr, sonst hat es keinen Halt. Das machst du dann mit den übrigen Strängen ebenso bis eine schöne Kugel entstanden ist. Achte darauf alles schön gleichmäßig zu verteilen.

Lasse es nun etwas trocknen. Dann brauchst du nur noch den Ballon platzen lassen, die Reste raus ziehen und natürlich die Klammern noch entfernen. Anschließend kannst du eine kleine LED-Lichterkette mit warmen Licht hinein tun und fertig bist du!

Es ist wirklich eine tolle herbstliche Deko und nicht so kitschig wie manches was es so zu kaufen gibt. ;)

Liebe Grüße und eine entspannten Herbst,

Kristina 

Montag, 25. Juli 2016

Upcycling: Wie du dir aus einer alten Jeanshose ganz einfach einen kleinen Jeans Utensilo nähen kannst

Upcycling: Wie du dir aus einer alten Jeanshose ganz einfach einen kleinen Jeans Utensilo nähen kannst



Neulich bat mich meine Mum aus ihrer alten Jeans eine Shorts zu machen. "Klar Mum, mache ich doch gerne"... Gesagt, getan, aber nun hatte ich so viel Jeansstoff abgeschnitten und die Reste waren mir viel zu schade zum Wegwerfen. Stoffe sind schließlich nicht ganz billig. ;)
Also - Resteverwertung: Ich überlegte was ich einfaches daraus machen könnte und da kam mir die Idee: kleine Utensilos nähen.

Das Beste ist wirklich, dass mich das Ganze nichts gekostet hat und wirklich super schnell ging. Aber es ist auch richtig einfach und sie sehen natürlich auch total toll aus. Cool finde ich sie zum Beispiel für Schminke, Nähkram (ist doch klar) oder sonstigen Kleinkram der immer rumfliegt. Ich kann sie mir aber auch sehr gut als Übertöpfe für Blumen vorstellen. Das sieht bestimmt auch schön aus. Jedenfalls zeige ich nun erstmal wie das Ganze gemacht wird:

Du brauchst:


  • Reste einer alten Jeans (Das Hosenbein sollte ca. 20 cm breit sein und 22 cm lang)
  • Eine Stoffschere
  • Lineal oder Maßband
  • Stecknadeln
  • evtl. Schneiderkreide
  • Garn
  • und deine Nähmaschine

Schritt 1:


Als Erstes nimmst du die Reste deiner alten Jeanshose. In meinem Fall hatte ich das Ende abgeschnitten, sodass ich auf der einen Seite einen fertigen Saum hatte. Es ist aber natürlich auch möglich einen Teil aus dem Hosenbein weiter oben zu nehmen, nur dann musst du noch einen Saum nähen.

Der Stoff sollte so etwa 20 cm breit sein. Messe den Stoff aus und schneide ihn auf eine Länge von 22 cm zu.

Schritt 2:


Wenn du den Stoff zugeschnitten hast, wendest du ihn einmal, sodass der Stoff rechts auf rechts vor dir liegt. Dann nimmst du die Kanten an der du die Hose abgeschnitten hast und steckst sie zusammen. Anschließend nähst du mit einem ganz normalen Geradstich und einer Nahtzugabe von ca. 1 cm an der Kante entlang, sodass die untere Seite nun geschlossen ist. Vergiss nicht die Naht zu versiegen, indem du am Angang und am Ende ein Stück vor und zurück nähst. Mit einem Zickzackstich solltest du die Kante noch versäubern, damit nichts ausfranzen kann.. 

Schritt 3:


Drehe das Hosenbein nun so, dass die untere Naht auf den Seitennähten liegt. Bei mir hat es nicht ganz gepasst, weil die Hose nicht ganz symmetrisch war, aber ich finde das nicht weiter schlimm. 

Messe von der Spitze etwa 5 cm aus und stecke die Ecke mit Stecknadeln ab. Das Ganze machst du auf beiden Seiten (siehe Bild).



Dann nähst du an der abgesteckten Linie entlang und schneidest anschließend etwa 1 cm neben der Naht die Ecken ab. Versäubere auch hier wieder die Kanten mit einem Zickzackstich.


Schritt 4:


Im letzten Schritt musst du dein Werk eigentlich nur noch wenden, sodass die schöne Seite außen ist. Die Ecken kannst du einfach mit deinem Finger oder einem Stift nach außen hin formen. Dann schlägst du die Öffnung noch um und schon bist du fertig mit deinem Jeans Utensilo.

Man kann sie einfach so schlicht lassen oder eventuell noch ein paar schöne Knöpfe oder eine Stoffblume zur Zierde aufnähen. Das hübscht noch etwas auf. So oder so, nützlich sind sie allemal. ;)



Fertig! Viel Spaß beim Nachmachen und Überlegen, was man so schönes hinein tun kann. Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, aber ich bin sicher, dass ich noch eine Verwendung finde. :)

Liebe Grüße

Kristina

Donnerstag, 25. Februar 2016

Geflochtenes Armband mit Perlen selber machen

Geflochtenes Armband mit Perlen selber machen




Armbänder aus Baumwolle oder aus Lederriemen erinnern mich immer an die vielen Sommer in Frankreich, weil es sie dort auf der Strandpromenade an jeder Ecke zu kaufen gibt. Vor allem geflochtene Armbänder haben so einen gewissen Strandflair, finde ich zumindest. Ich liebe das Meer und alles was dazu gehört sehr, deshalb gibt es heute dieses super einfache Tutorial zum Selbermachen von "Surferarmbändern", wie ich sie auch gerne nenne. :) 


Folgendes brauchst du dafür: 


  • Gewachste Baumwollkordel oder Lederriemen mit 1 mm Durchmesser
  • Ein Klemmbrett, eine Klemme, Tesafilm oder irgendwas anderes, womit man das Armband auf einer Unterlage befestigen kann
  • Perlen, die über dein Band passen (Ich benutze hier Rocailles mit Silbereinzug und einem Durchmesser von 4,5 mm
  • Kleber für Stoff oder ähnliches (Für den Verschluss)


Schritt 1:

Schneide 3 Bänder zurecht: zwei sollten so etwa 30 cm lang sein und eins ein bisschen länger, um den größenverstellbaren Verschluss noch machen zu können.

Schritt 2: 

Wenn du alle Bänder zurecht geschnitten hast, knotest du sie oben zusammen, wobei, dass längere Band so etwa 6 cm überstehen sollte. Dann kannst du die Bänder unter dem Klemmbrett festklemmen oder mit Tesafilm auf dem Tisch befestigen. Jedenfalls ist es einfacher, wenn die Bänder irgendwie befestigt sind. ;)


Schritt 3:

Nun flechtest du die drei  Bänder ganz normal zusammen, bis zu einer Länge von etwa 3 cm. 

Tipp: Ich habe mir extra zum Armbänder machen, ein kariertes Blatt Papier auf mein Klemmbrett geklemmt und in zwei Zentimeter Abständen eine Markierung gemacht, damit ich nicht immer nachmessen muss. 




Schritt 4: 

Jetzt kannst du alle Perlen schon auffädeln. Auf jedes Band habe ich 6 Perlen aufgefädelt. 



Schritt 5:

Schiebe die erste Perle hoch bis zu deinem geflochtenen Teil und flechte einfach weiter. Das Band mit der Perle wird also in die Mitte gelegt, wobei die Perle außen bleibt.




Dann nimmst du das Band, welches als nächstes dran ist und holst eine Perle hoch. Nun legst das Band wieder in die Mitte und so geht es immer weiter bis alle Perlen verflochten sind.



Schritt 6:

Wenn alle Perlen aufgebraucht sind, solltest du so bei 10 cm sein. Ist das nicht der Fall (z. B. wenn du kleinere Perlen als ich benutzt hast), musst du noch weitere Perlen auffädeln und verflechten bis du bei 10 cm bist. 

Dann flechtest du normal weiter ohne Perlen, wie auch am Anfang des Armbandes. Flechte bis etwa 13 cm und mache dann wieder einen einfachen Knoten. 



Schritt 7: 

Nun kannst du zwei Bänder abschneiden, aber eins sollte wieder länger sein (ca. 6 cm).




Dein Armband ist jetzt schon fast fertig und braucht nur noch einen Verschluss. Dazu habe ich einen extra Beitrag geschrieben. Um zu sehen, wie ich den größenverstellbaren Knotenverschluss gemacht habe, klicke hier.


Ich hoffe, dass dir dein neues Armband gefällt und wünsche ganz viel Freude damit. 

Kristina :)

Größenverstellbaren Verschluss für DIY Armbänder knoten

Größenverstellbaren Verschluss für deine selbstgemachten Armbänder knoten



Um einen eigenen Verschluss für deine Armbänder zu machen, brauchst du nicht viel. Ich benutze diesen Verschluss für alle meine Armbänder aus gewachsten Baumwollkordeln, weil er einfach ist und man das Armband gut selber anlegen und abmachen kann. Außerdem ist er in der Größe variabel was echt prima ist, wenn man das Armband zum Beispiel als Freundschaftsarmband verschenken möchte. Denn wer weiß schon den genauen Umfang des Handgelenks seiner Liebsten. ^^


Du brauchst lediglich ein Stück gewachste Baumwollkordel für diesen Verschluss und für einen längeren Halt einen Kleber für Stoff. 

Schritt 1:

Schneide dir ein etwa 15 cm langes Stück Baumwollkordel ab


Schritt 2:

Nehme nun dein Armband, an das du den Verschluss machen möchtest und fädel auf beide Enden eine Perle auf, die du am Ende des Bandes mit einem Knoten davor und danach fixierst. Falls du keine Perlen benutzen möchtest, reicht es auch aus, wenn du Knoten am Ende der Bänder machst. Die sind wichtig, damit dein Verschluss nicht abrutschen kann.

Schritt 3:

Lege dein Armband nun so hin, wie es später zusammen sein soll. Die beiden lang gebliebenen Kordeln liegen dann entgegengesetzt parallel zueinander. Ich klemme sie gerne mit kleinen Klammern aneinander, damit sie nicht verrutschen. Auf dem Bild sieht man ganz gut wie ich es meine. Das eine Ende zeigt nach oben, das andere nach unten.



Schritt 4:


Nehme dein ca. 15 cm langes Stück Baumkordel und lege es unter die beiden Enden.
Nun nimmst du das linke Ende der Kordel und legst es nach rechts über die beiden Bänder. Links bleibt eine Schlaufe.

Dann nimmst du das rechte Ende und legst es über das linke, unter den beiden Kordeln durch und ziehst es durch die Schlaufe nach oben, sodass es wieder über dem linken Ende liegt.

Also: Links liegt unten, dann über den beiden Mittelfäden und dann wieder unten.
Rechts liegt oben, dann unten und wieder oben.

Nun kannst du den Knoten festziehen.





Schritt 5:

Anschließend machst du das selbe nochmal nur dieses Mal andersherum.

Du nimmst also das jetzt rechts liegenden Band und legst es zur linken Seite über die beiden mittleren Bänder und lässt wieder eine kleine Schlaufe auf der rechten Seite. Dann nimmst du das linke Band legst es über das rechte, ziehst es unter den beiden Mittelfäden hindurch und durch die Schlaufe, sodass es wieder oben liegt. Wenn du es festziehst hast du den ersten Knoten geschafft. 


Schritt 6:

Wiederhole die Schritte 4 und 5 nun noch dreimal, sodass du 4 solcher Knoten hast.


Schritt 7:

Drehe dann das Armband um und mache einen normalen festen Knoten auf der Innenseite. Dann kannst du den Knoten noch etwas verkleben, dabei musst du aber darauf achten dass du nicht den Verschluss an den beiden Mittelfäden festklebst. Nun noch trocknen lassen und die beiden überstehenden Fäden abschneiden und fertig ist dein größenverstellbarer Knotenverschluss.


Wenn du die Größe verstellen möchtest, brauchst du nur an den Enden mit den Perlen ziehen und den Knoten gleiten lassen. Total cool und super einfach selber anzulegen.

Liebe Grüße 

Kristina


P.S.: Falls du sehen möchtest, wie ich dieses Armband gemacht haben, klicke einfach hier.




Freitag, 19. Februar 2016

Nähtipp: Schrägband annähen, so einfach geht's.

Schrägband annähen


In meinem Blogeintrag von Montag, habe ich eine kleine Anleitung geschrieben, wie man sich selber Schrägband aus dem passenden Stoff machen kann. (klicke hier, um zu dem Post zu gelangen)

Passend dazu zeige ich heute wie ich das Schrägband letztendlich angenäht habe. Ich bin zwar kein Profi, aber ich finde die Methode sehr gut, weil man das Schrägband immer auch auf der Rückseite erwischt und alles schön ordentlich aussieht.

Und so geht's:


1. Schritt: 

Nimm dir dein selbstgemachtes oder gekauftes Schrägband und falte es auseinander. Dann nimmst du dir deinen Stoff, an den es angenäht werden soll und legst ihn mit der rechten Seite nach oben. Anschließend legst du dein Schrägband mit der rechten Seite auf den Stoff, sodass die obere aufgefaltete Seite mit der Kante des Stoffes abschließt. Stecke das ganze mit Stecknadeln oder Klammern fest.


2. Schritt: 

Nun geht's an die Nähmaschine. Du nähst mit einem normalen Geradstich in der oberen Falte des Schrägbands entlang.



3. Schritt: 

Falte nun das Schrägband nach oben und schlage es nach innen um, sodass es die schön Kante abdeckt. Stecke es wieder mit ein paar Stecknadeln oder Klammern fest.



4. Schritt: 

Nähe nun auf der Vorderseite, so etwa 2 mm von der unteren Kante entfernt, das Schrägband fest. Und schon bist du fertig und hast einen tollen Kantenabschluss geschaffen. 


Ich habe schon Schrägband einfach so über die Kante gelegt und angenäht, was bei kurzen und geraden Kanten meist auch ganz gut funktioniert hat, aber manchmal erwischt man die Rückseite doch nicht und das ist immer sehr ärgerlich weil man Zeit verschwendet beim Auftrennen der Nähte und dem anschließenden Korrigieren. 

Man kann die Methode, wie ich sie soeben beschrieben habe, auch etwas anderes anwenden, indem man das Schrägband zuerst auf der Rückseite des Stoffes aufnäht. Allerdings sah man bei mir dann ab und an die Naht vorne unter dem Schrägband, was mich dann ziemlich geärgert hat. Deshalb nähe ich es erst auf der Vorderseite fest und schlage es dann nach innen um, so sieht man zwar eventuell auch ein bisschen die Naht unter dem Schrägband, aber eben innen, was mich nicht so sehr stört.

Für mich jedenfalls ist, das die beste Methode Schrägband anzunähen und ich hoffe dem einen oder anderen hilft meine kleine Anleitung weiter. :)

Viele Grüße und ein schönes Nähwochenende

Kristina

Montag, 15. Februar 2016

Nähtipp: Passendes Schrägband einfach selber formen. So geht's.

Schrägband selber formen


Schrägband - Eine tolle Sache um eine hässliche Naht verschwinden zu lassen und einen schönen Abschluss zu schaffen. Das Band gibt es ja bekanntlich in allen möglichen Farben zu kaufen, aber immer genau den passenden Farbton zu erwischen, ist gar nicht mal so einfach. Und das passende Schrägband mit dem selben Muster zu finden, ist doch wirklich unmöglich. Also muss man sein passendes Schrägband selber machen. Das ist aber gar nicht schlimm, weil es total einfach ist, schnell geht und nicht extra kostet.

Alles was man dazu benötigt sind:

  • den passenden Stoff
  • ein Maßband 
  • eine Stoffschere
  • eine Nadel
  • und ein Bügelbrett und Bügeleisen
Als Erstes musst du dir deinen Stoff zuschneiden. Dazu musst du vorher ausmessen, wie lang dein Band sein soll und wie breit du es haben möchtest. Ich wollte in meinem Beispiel ein 1,5 cm breites Schrägband formen. Dazu musste ich die Zahl mal 4 nehmen und somit einen 6 cm breiten Stoffstreifen zuschneiden.

Um das Schrägband zu formen, brauchst du eine Nadel, die du, wie auf dem Foto zusehen, durch den Bezug deines Bügelbrettes steckst. In der Mitte muss der Stoff drunter durch geschoben werden. Bei mir ist die Lücke 3 cm lang, also die Hälfte des 6 cm breiten Stoffstreifens.



Um deinen Stoffstreifen besser unter der Nadel durch zu bekommen, kannst du am Ende eine Spitze formen und ihn dann drunter durch schieben. So geht es echt einfach.  



Als Nächstes musst du den Anfang vorformen. Wie auf dem Bild zu sehen, sollten beide Kanten in der Mitte des Streifens aufeinander treffen.


Dann kommt dein Bügeleisen zum Einsatz. Einfach über den geformten Teil drüber bügeln, damit es schön geformt bleibt. Vorsicht heiß! :)


Wenn du ein längeres Stück Schrägband formen möchtest, kannst du dein Bügeleisen hinter der Nadel auf den Streifen legen, und an der bereits geformten Seite das Band langsam unter dem Bügeleisen durch ziehen. Das klappt echt prima, allerdings muss man darauf achten, dass man beim Formen ein bisschen nach helfen muss. Also einfach darauf achten, dass die Kanten in der Mitte schön zusammen bleiben. Und das Bügeleisen sollte auch immer mal wieder hoch genommen werden, sonst wird der Bezug zu heiß.


Nun musst du das Band nur noch einmal in der Mitte zusammen falten und drüber bügeln, damit es auch so bleibt. Dann ist dein Schrägband schon fertig und kann angenäht werden. :)



Ich hoffe, dass dir die Anleitung geholfen hat und wünsche viel Spaß beim Nähen.

Kristina

Donnerstag, 11. Februar 2016

DIY: Lichtbox für schöne helle Produktfotos

DIY: Lichtbox für strahlende Produktfotos basteln


Kennst du das auch? Du willst etwas fotografieren, aber es ist im Haus einfach viel zu dunkel dafür. Gerade jetzt im Winter, wo die Tage so düster sind, ist einfach viel zu wenig Licht da, um gute Fotos zu machen. Ich habe mir immer provisorisch ein weißes Blatt genommen und versucht irgendwie Licht zu reflektieren, damit es etwas heller wird. Naja, und das funktionierte ehr weniger gut, denn man hat schließlich nur 2 Hände und irgendwie muss man ja auch noch den Auslöser betätigen. 

Aber damit ist nun Schluss, denn ich habe jetzt eine super coole und selbst gebastelte Lichtbox, die mich so gut wie nichts gekostet hat und blitz schnell fertig war. Und wenn ich sie vor meinen Katzen in Sicherheit bringe (sie lieben Kartons!), wird sie mir noch oft helfen, schöne Fotos zu machen.

Wenn du dir auch eine Fotobox basteln möchtest, brauchst du nur folgendes:

  • Einen schönen großen Karton
  • Klebeband und/oder Tesafilm
  • Weißes Backpapier (weiße Servierten, gehen bestimmt auch)
  • Eine Schere 
  • Weißes Papier oder Fotokarton

Alles da? Dann beginne damit in deinen Karton an den Seiten links und rechts und oben große Rechtecke zuschneiden. Am Rand habe ich so 2 - 3 cm stehen lassen, damit es schön stabil bleibt. Bei meinem Karton musste ich allerdings erstmal die oberen Klappen an den Seiten zusammenkleben, damit er größer wird. 

Oben habe ich ihn etwas gekürzt. Er sollte da nicht so lang sein soll, weil ich so auch noch von oben gut fotografieren kann.


Wenn du dann alle drei Rechtecke ausgeschnitten hast, überklebe alle Löcher mit weißem Backpapier oder weißen Servierten. 

Jetzt musst du nur noch weißes Papier hineinlegen und am Besten mit einem Streifen Tesafilm an der oberen Kante im Karton befestigen. Es sollte so groß sein, dass es unten schön um die Kurve geht und es somit nahtlos sowohl als Hintergrund als auch als Boden dient.

Und fertig ist die Lichtbox. Wie gesagt, sie geht mega schnell herzustellen. 

Wenn du Fotos machst, solltest du sie vor ein großes Fenster stellen, sodass möglichst viel natürliches Licht hineinstrahlt. Falls es nicht ausreicht, kannst du auch eine Lampe zur Hilfe nehmen. Ich habe eine Tageslichtlampe, die sich auch super dafür eignet. 


Sie gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber darum geht es hierbei auch gar nicht. ^^

Ich finde sie total nützlich, um schöne helle Produktfotos zu machen. Die Bildbearbeitung entfällt zwar nicht ganz, aber es deutlich weniger zu machen und macht mehr Spaß. :)